Gesichts- und Halsverjüngung:


Der Alterungsprozess ruft im Gesicht Veränderungen auf vielen Ebenen hervor.

Die Haut verliert an Spannkraft, Feuchtigkeit und Elastizität. Es bilden sich erst feine Fältchen, später tiefere Falten, Pigmentflecke und Texturunregelmäßigkeiten aus.

Das Unterhautgewebe folgt der Schwerkraft. Dabei sacken die ursprünglich im Wangenbereich angesiedelten Fettpolster ab und tragen zur Ausbildung von Hängebäckchen und Merkelfalten bei. Auch die Stirn sackt ab und bedingt das Absinken der Augenbrauen sowie hängende Oberlider. Insgesamt kommt es häufig zusätzlich zu einem Volumenverlust an Schläfen, Wangen und Augen. Die Gesichtskonturen wirken weniger definiert. Auch der Hals kann betroffen sein. Das Platysma, der Hautmuskel des Halses, verändert sich im Laufe des Lebens. Es können sich vertikal verlaufende, teils auffällig wirkende Bänder ausbilden und den an sich gut ausgeprägten Hals- Unterkieferwinkel stark verändern. Dieser ist jedoch ganz entscheidend für ein jüngeres Aussehen. Auch Fettumverteilungen im Halsbereich wie die Ausbildung eines Doppelkinns können den Winkel negativ verändern.

Während des Älterwerdens finden auch knöcherne Veränderungen statt. Das Mittelgesicht und der Unterkiefer verlieren an Knochensubstanz, ein Prozess, der das Gesicht subtil altern lässt.

Nur wenn man alle drei Ebenen- Haut, Weichteilgewebe und Knochen- genauestens betrachtet, kann ein individueller Behandlungsplan erstellt werden. Mögliche Therapieoptionen sind hier folgend erklärt.

Hautverjüngung:

Bei nur oberflächlicher Faltentiefe, geringen Pigmentverschiebungen und wenig Texturstörungen können Mesotherapie, Vampire lift, medical needling oder Fruchtsäurepeelings bereits gute Effekte der Hautverjüngung erzielen. Sind bereits tiefere Falten und gut sichtbare Pigmentstörungen vorhanden, empfiehlt sich die Durchführung eines tieferen Peelings mit TCA (Trichloressigsäure) oder in seltenen Fällen sogar das sogenannte Phenolpeeling. Dies ist das tiefstmögliche Peeling weltweit.

Zur Behandlung von Mimikfalten, zum Beispiel der Zornesfalte im Bereich der Glabella, eignet sich die Botoxinjektion, welche auch in Kombination mit den anderen Methoden der Hautverjüngung anwendbar ist.

Volumenrestauration:

Zur passageren Wiederherstellung verlorenen Volumens eignen sich Filler mit Hyaluronsäure. Ist ein dauerhaftes Ergebnis gewünscht, so ist die Unterspritzung mit Eigenfett eine hervorragende Option. Beide Unterspritzungsmethoden können mit anderen Eingriffen der Gesichtsverjüngung kombiniert werden. Gerne wird die Eigenfetttherapie zusammen mit einer operativen Gesichtsstraffung im Rahmen eines Facelifts durchgeführt.

Ob eine Gesichtsstraffung für Sie empfohlen wird und welche Art der Faceliftoperation die Richtige ist, kann im Rahmen eines ausführlichen Beratungsgespräches festgelegt werden.

Fadenlifting:

Bei jüngeren Patienten oder Patienten mit nur geringen Verschiebungen des Unterhautgewebes kann ein Fadenlifting mit mehrdimensionalen auflösbaren Hakenfäden bereits ein gut sichtbares Ergebnis erzielen. Durch das Einbringen der Fäden wird nicht nur das Gewebe gestrafft, sondern auch die Kollagenneubildung angeregt. Leichter Volumenverlust kann ebenfalls durch das Einbringen mehrerer kurzer Fäden ausgeglichen werden, die die Neubildung von Gewebe anregen.

Mittelgesichtsstraffung:

Ist die Unterkieferlinie und der Hals noch relativ scharf abgrenzbar, aber im Mittelgesicht und im Bereich der Unterlider sind Alterungsprozesse erkennbar, kann eine Mittelgesichtsstraffung durchgeführt werden. Dabei kann Narben-sparend operiert werden. Bei dem Zugang über das Unterlid liegt die Narbe quasi unsichtbar im Bereich der Unterlidkante und auslaufend in eine natürliche Augenfalte (Krähenfuß). Beim MACS-Lift (minimal access cranial suspension lift) liegt die Narbe in der natürlichen Falte vor dem Ohr und ragt quasi unsichtbar in die behaarte Schläfenregion hinein. Auf große Narben hinter dem Ohr kann weitestgehend verzichtet werden. Das SMAS (superficial aponeurotic system), teilt das Unterhautfettgewebe in verschiedene Kompartimente ein. In der MACS-Technik wird es gerafft, wodurch der Liftingeffekt auf das Mittelgesicht erzeugt wird. Feine Nähte im SMAS unterstützen ein langfristiges Ergebnis. Beim Zugang über das Unterlid werden die Fettkompartimente des Wangenbereichs angehoben und mittels feinen Bohrlöchern dauerhaft am Oberkieferknochen befestigt.

Omega-Gesichtsstraffung:

Ist es zur Ausbildung stärkerer Merkelfalten und Hängebäckchen gekommen, so ist eine Mittelgesichtsstraffung in der Regel nicht mehr ausreichend. Stattdessen wird ein klassisches Facelift mit einer Omega-Narbentechnik durchgeführt. Hierbei führt die Narbe zusätzlich hinter dem Ohr in die behaarte Kopfhautregion hinein. Das SMAS Dieses wird im Rahmen des Facelifts entweder gerafft (SMAS-Plikation) oder anteilig entfernt (SMAS-Resektion) und neu vernäht. Dadurch kommt es zu einer Straffung des kompletten Unterhautgewebes. Das SMAS geht im Bereich des Halses in das Platysma über. Daher kann der Hals über diese Technik im Rahmen einer hinteren Halsstraffung effektiv mitdefiniert werden. Zusätzliche Narben entfallen.

Halsstraffung:

Die Halsstraffung kann in Kombination mit einem Facelift oder als separater Eingriff durchgeführt werden. Je nach Indikation kann ein kleiner Schnitt unter dem Kinn- unauffällig gelegen in einer natürlichen Hautfalte- oder hinter dem Ohr und in der behaarten Kopfhaut notwendig werden. Durch eine Raffung des Platysmas, ein Hautmuskel in der gesamten Halsregion, und die Durchtrennung eventuell vorhandener Platysmabänder kann der ursprüngliche Mundboden- Halswinkel rekonstruiert werden. Die Wiederherstellung des Winkels auf 100 bis 110 Grad trägt entscheidend zu einem verjüngten Aussehen bei.

Knochenaufbau:

Kann das verlorene Gesichtsvolumen im Bereich der Wangen oder des Kinns nicht zufriedenstellend mittels Injektionen von Eigenfett oder Fillern hergestellt werden, so kommt die Einbringung von Wangen- oder Kinnimplantaten in Betracht. Dafür wird die Gesichtsregion genauestens vermessen, um die passenden Implantate aus medizinischem Silikon oder Medpor zu bestellen. Diese werden im Rahmen einer kleinen separaten Operation oder im Rahmen einer Straffungsoperation eingebracht und am Knochen befestigt. Dieses Verfahren eignet sich ebenfalls sehr gut, um ein fliehendes Kinn (Retrognathie) auszugleichen.

Die richtige Behandlung für Ihr Gesicht

Durch Alterungsprozesse der Haut, Sonneneinstrahlung und mimische Bewegungen im Gesicht entstehen Hautüberschüsse und Falten. Um diese zu korrigieren und Ihrem Gesicht eine Jugendlichkeit zurückzugeben stehen verschiedene Techniken zur Verfügung. Das Team der Praxisklinik am Rosengarten hat sich in der Gesichtsbehandlung einen besonderen Schwerpunkt gesetzt. Ich biete Ihnen folgende Operationen an:

  • Oberlid- und Unterlidstraffungen (Blepharoplastik)
  • Gesichtsstraffungen (Facelift, Midfacelift)
  • Korrektur von Ohrfehlstellungen (Otoplastik)
  •  Lippenvergrößerungen (auch minimal-invasiv)
  • Kinn- und Wangenvergrößerungen (auch minimal-invasiv)